Die Farben Lapplands
Hier anmelden – 2 von 6 Plätzen frei für 2021
Dieser 1-wöchige Fotoworkshop findet im finnischen Lappland zwischen Kilpisjärvi und Äkäslompolo statt. ‘Ruska’ heisst das Wort, dass in Finnland benutzt wird, wenn die Natur ihr farbiges Herbstkleid zeigt. Zu dieser Zeit bietet sich uns farbenfrohe Leckerbissen – bei Tag und Nacht. Polarlicht im Herbst können wir entweder oben im Himmel oder als Spiegelung am Wasser bestaunen. Tagüber lassen wir uns von den sowohl zarten als auch kräftigen Herbstfarben verzaubern. Nicht nur Bäume und Büsche, sondern auch Beerenblätter und Gräser in Bodennähe leuchten in unzählig vielen Farbtönen.
Eine Gruppengrösse von maximal sechs Teilnehmern stellt sicher, dass jede Person viel Zeit mit dem Guide haben wird, um ausführlich über Kameraeinstellungen, Bildkomposition, Ausrüstung und weiteres zu diskutieren.
Wie immer und überall ist das Wetter die grosse Unbekannte. Je nach Wetterlage wird das Programm und die Reihenfolge möglicherweise geändert.
Übersicht
Termine
2021: 11.-18. Sep 2 von 6 Plätzen frei
2022: 10.-17. Sep 4 von 6 Plätzen frei
Ich würde an dieser Fotoreise gerne 2023 oder später teilnehmen
Teilnehmer
minimal 4 Teilnehmer
maximal 6 Teilnehmer
Erforderliche Kenntnisse in der Fotografie
Diese Fotoreise ist offen für alle, von Beginnern bis Profis.
Erforderliche körperliche Fitness
Für diese Reise reicht eine normale körperliche Fitness aus. Wir werden kurze Wanderungen von bis zu maximal einer Stunde machen, um besonders schöne Stellen zu erreichen. Bitte beachten Sie auch, dass wir bei klaren Nächten unterwegs auf der Suche nach Polarlichtern sein werden.
Preis pro Person für 2021
Im Doppelzimmer: EUR 2,510.00
Einzelzimmerzuschlag: EUR 300.00
Im Preis inbegriffen
– Transfer vom/zum Flughafen Kittilä (KTT) zu vordefinierten Zeiten
– Unterkunft in Kilpisjärvi in Blockhütten (2 Zimmer pro Hütte mit gemeinsamem Badezimmer, Küche und Wohnraum)
– Unterkunft Äkäslompolo in Blockhütten (1 Zimmer pro Hütte mit Badezimmer, Miniküche und Sauna)
– Alle Frühstücke
– Jede Nacht Polarlichtjagd
– Alle Transfers der Fotoausflüge
Im Preis nicht enthalten
– Flüge nach und von Kittilä (KTT)
– Fotoausrüstung (Kamera, Objektive, Stativ, Filter, etc)
– Reiseversicherung oder jegliche andere private Versicherungen
– Abendessen, Snacks für tagsüber, alkoholische Getränke
Detaillierte Informationen
Tag 1
Unsere gemeinsame Woche beginnt mit dem Transfer vom Flughafen Kittilä nach Kilpisjärvi. Die Blockhütten von Tundrea dienen als Basislager für die nächsten Tage. Nach der dreistündigen Fahrt beziehen wir unsere Zimmer und gehen im Anschluss gemeinsam Abendessen. Je nach Wetter, nehmen wir unsere Fotoausrüstung und wagen uns in die Nacht, um nach dem Polarlicht im Herbst Ausschau zu halten.
Tage 2-4
In diesen Tagen besuchen wir verschiedene Fotoziele rund um Kilpisjärvi. Die Grenze zu Norwegen und Schweden liegt nur einige Kilometer entfernt. An einem Tag werden einen Abstecher nach Norwegen zum Lyngenfjord machen.
Tag 5
Gegen Mittag packen wir unsere Sachen und fahren nach Äkäslompolo. Die Blockhütten des Äkäshotellis dienen als Basislager für die verbleibenden Tage und Nächte.
Tag 6-7
In diesen Tagen besuchen wir verschiedene Fotoziele rund um Äkäslompolo um die leuchtenden Herbstfarben an Fjells, Flüssen und Seen zu Fotografieren. Nachts werden wir uns wie immer auf die Polarlichtsuche machen.
Tag 8
Nach dem Frühstück endet unser gemeinsamer Fotoworkshop leider und wir müssen unsere Sachen packen, um zum Flughafen nach Kittilä zu fahren.
Das Programm unterliegt den Witterungsverhältnissen. Wie bei allen Outdoor-Aktivitäten, bestimmt das Wetter wann und welche Foto-Orte wir besuchen. Das Ziel ist, die besten Möglichkeiten für tolle Fotos über die gesamte Woche hinweg anzupeilen. Der obige Ablauf ist eine Richtlinie um Ihnen zu vermitteln, was uns erwartet. Manch besonders schöne Ziele werden wir zweimal besuchen – im Tageslicht und in der Nacht.
Kilpisjärvi befindet sich ca. 310km nördlich des Polarkreises und liegt am Fuss des Saanafjells. Einhundert Menschen wohnen direkt an den Grenzen zu Norwegen und Schweden. Hier, nahe der Tundra, wachsen keine Bäume mehr. Krumbirken, Büsche und Gräser beleben die karg-schöne, steinige Landschaft mit Berggipfeln von mehr als 1,000m. Die Temperaturen im September liegen hier gewöhnlich bei +3..+8C tagsüber, nachts können sie unter den Gefrierpunkt fallen. Nur 60km nordwestlich liegt das norwegische Lyngen-Fjord mit Sicht zu den berühmten Lyngenalpen.
Äkäslompolo befindet sich in der Gemeinde Kolari in Lappland im Nordwesten Finnlands, ca. 140km nördlich des Polarkreises und 25km von der schwedischen Grenze entfernt. Der kleine Ort mit rund 500 Einwohnern ist von sieben Fjells umgeben. Die Temperaturen im September liegen hier gewöhnlich bei +5…+10C tagsüber, nachts können sie unter den Gefrierpunkt fallen.


Stativ
Wichtig für Nachtfotografie und Langzeitaufnahmen. Das Stativ hält die Bewegungen der Kamera auf einem Minimum. Mit der Hand gehaltene Fotos werden nachts nicht scharf sein. Um Kameraeinstellungen komfortabel zu ändern, sollte das Stativ fast Ihre Grösse haben.
Kamera
Spiegelreflexkameras sind am Besten geeignet, man kann Objektive wechseln. Für Polarlichter muss ihre Kamera die Option haben, den Fokus auf manuell zu stellen und im manuellen Modus zu arbeiten. Das heisst Belichtungszeit, Blende und ISO können unabhängig voneinander eingestellt werden. Es gibt natürlich auch spiegellose Kameras, die für die Reise geeignet sind. Kompaktkameras mit eingebautem Zoom können in einigen Fällen genügend sein. Falls Ihnen unklar ist, ob Ihre Ausrüstung genügt, können Sie mich gerne bei der Anmeldung darauf ansprechen.
Objektive
Für Nacht- und Polarlichtfotografie sollten Sie ein sog. schnelles Weitwinkelobjektiv mitbringen (das bedeutet eine grosse Blende, also eine kleine f-Zahl. Z. B. f/2.8 oder besser). So kann man das Beste aus dem vorhandenen Licht machen. Objektive mit f/4.0 sind auch ok, da man mit hoher ISO entgegensteuern kann. Polarlicht zieht sich oft über den ganzen Himmel. Um einen möglichst grossen Teil festzuhalten, ist ein Weitwinkel von 24mm oder weiter wichtig.
Tagsüber ist es von Vorteil einen Zoom zu haben, um diverse Bildkompositionen zu verwirklichen (24-70mm, 24-120mm or the like). Um Details der herbstlichen Natur (z.B. Blätter) hervorzuheben, ist eine Festbrennweite von z.B. 50mm f/1.8 nützlich. Mit einem Makro kann kleinste Details fotografieren.
Fernbedienung (optional)
Nützlich für Nachtfotografie und Langzeitaufnahmen. Mittels Fernbedienung kann man Fotos machen, ohne die Kamera zu berühren.
Filter (optional)
Um Fotos von weichem Wasser oder bewegten Wolken zu machen, braucht man einen Graufilter. Ein Polfilter hilft den Kontraste hervorzuheben. Ein Verlaufsfilter hilft den Lichtunterschied zwischen Boden und Himmel auszugleichen.
Stirnlampe / Taschenlampe
Wichtig während der Nacht. Falls Sie eine Stirnlampe mit Rotlicht-Option haben, wird das nützlich sein.
Ersatzakkus
Die Nächte im Herbst sind zwar nicht so kalt wie im Winter, denoch ist es wichtig, dass Sie mindestens zwei Ersatzakkus dabei haben.
Um mehr über die Polarlichtfotografie zu erfahren, können Sie diesen Artikel (bald auch auf deutsch) lesen: aurora guide ‘Fox Fires’, part 4.
Bringen Sie geeignete Kleidung mit. Bei Durchschnittstemperaturen von +5C ist es zwar nicht sehr kalt, aber meist sind wir stundenlang draussen.
Unterste Lage
Am Besten ist dafür Wolle. Merino ist z. B. sehr gut.
Mittlere Lage
Fleece ist hierfür am besten geeignet.
Oberste Lage
Schützen Sie Ihre Lagen mit einer normalen Winterjacke sowie einer Winterhose (winddicht).
Schuhe, Socken und Handschuhe
Trekkingschuhe halten warm und sind nützlich um sich im Gelände gut bewegen. Dazu sind Wollsocken passend. Für die Hände bringen Sie am besten zwei paar Handschuhe mit: ein dünnes Paar, mit denen Sie vor allem nachts die Kamera gut bedienen können – und ein dickeres Paar, falls Ihnen kalt werden sollte. Zusätzlich können Sie Handwärmer mitbringen, die man z.B. online einfach erwerben kann.
Kopf und Hals
Schützen Sie Ihren Kopf und Ohren gut gegen die frischen Temperaturen und den Wind. Eine Wollmütze, Ohrenschützer und Schal helfen den Kopf und Hals warmzuhalten. Eine winddichte Mütze ist bei ungemütlichem Wetter von Vorteil.
Thermosflasche
Für heisse Getränke um Sie während unserer Ausflüge warm zu halten.
Laptop
Um Fotos von der Kamera sichern zu können und zur Fotobearbeitung in Lightroom.
Zahlung
15% innerhalb 14 Tage nach der Anmeldung
85% spätestens 30 Tage vor Reisebeginn
Stornierung und Rückerstattung
Bis 60 Tage vor Beginn: Volle Rückerstattung abzüglich EUR 100.00 Bearbeitungsgebühr
59-30 Tage vor Beginn: 85% Rückerstattung des Gesamtpreises
29-15 Tage vor Beginn: 50% Rückerstattung des Gesamtpreises
Bei weniger als 15 Tagen vor Beginn: 5% Rückerstattung des Gesamtpreises
Covid-19 Informationen
Hier finden Sie Informationen zu den Sicherheitsvorkehrungen und Regeln während der Reisen, zur Rückerstattung bzw Umbuchung sowie den Einreisebestimmungen bezüglich des Covid-19 Virus.
Feedback von Teilnehmern
Hier können Sie lesen, was Teilnehmer geschrieben haben, die bereits auf dieser Fotoreise waren. Auf der Testimonials-Seite ist Feedback von allen Reisen gesammelt.
Die Farben Lapplands – Was soll ich sagen? Für mich eine Woche der Superlative. Tolle Locations und viel Zeit zum Fotografieren, zum Ausprobieren, zum Fachsimpeln oder einfach nur zum Genießen. Lappland hat einfach eine großartige Landschaft!
Viel Schlaf hatten wir nicht, denn nachts ging es auf die Jagd nach Polarlichtern, und wir wurden wahrlich nicht enttäuscht. Schlafen kann man auch noch im Flieger nachhause und ein Feuerwerk in Violett und Grün lässt Müdigkeit und Nebel augenblicklich vergessen, egal wie spät oder früh es schon ist.
Vielen Dank, es war großartig!
Zu der „Die Farben-Lapplands-Tour“ von Thomas Kast/Salamapaja ist festzuhalten, dass es wie auf allen Touren von Thomas in erster Linie um das Polarlicht geht. Seine eigene Polarlicht-Begeisterung ist riesig und ansteckend. Er weiß so gut wie alles darüber, vermittelt dieses Wissen gern und gekonnt und schafft es zumeist auch bei ungünstigen Witterungsbedingungen das eine Loch in der Wolkendecke aufzuspüren, das einen Blick auf die tanzende Lichter erlaubt.
Wie der Name schon sagt, geht es bei dieser Tour ganz speziell um die Farben Lapplands – und zwar nicht nur um die der Polarlichter. Lappland hat zu jeder Jahreszeit eine wundervolle und faszinierende Landschaft zu bieten. Aber während man im Winterhalbjahr durch ein tief verschneites weißes Winterwonderland stapft, ist man im Herbst umgeben von Farben. Von unzähligen Farben. Die Natur leuchtet überall in herrlichen Gelb-, Orange- und Rottönen. Es gibt wunderbare Lichtstimmungen und Unmengen leckerer Heidel-, Preisel- oder Krähenbeeren, für den kleinen Hunger zwischendurch.
Es ist eine echte Fototour bei der das Fotografieren und vor allem der Spaß daran im Mittelpunkt steht. Und zwar für jeden, ganz egal auf welchem Kenntnisstand man sich befindet oder über welche Ausrüstung man verfügt. Es gibt überall ausreichend Zeit zum Fotografieren und Thomas steht jederzeit mit Rat und Tat zur Seite, hat stets Erklärungen parat und für alle fotografischen Probleme eine Lösung. Der genaue Tagesablauf wird immer den aktuellen Witterungs- und Lichtverhältnissen angepasst und kann auch schonmal spontan geändert werden, wenn unterwegs unerwartete Motive – wie zB eine Herde freilaufender Rentiere – auftauchen. Neben den Ausflügen gibt es auch Zeit die Umgebung auf eigene Faust zu erkunden oder einfach mal Pause zu machen. Und wem die Tagesausflüge oder nächtlichen Polarlichtjagden zu viel werden, der bleibt einfach in der Unterkunft und kann dort die Landschaft und Ruhe genießen oder ein wenig Schlaf nachholen.
Während ich das jetzt gerade so schreibe würde ich am liebsten meine Koffer packen und direkt wieder los.
In jeder einzelnen der 7 Nächte während der Fotoreise “Die Farben Lapplands” hatten wir das unglaubliche Glück (und natürlich vor allem das Know-how und die nahezu unermüdliche Leidenschaft von Thomas) Polarlichter erleben zu dürfen. Nachdem ich bereits mehrer Male im Winter mit Thomas unterwegs war, beeindruckte mich jetzt vor allem die Farbenvielfalt der Nordlichter – neben dem altbekannten Grün waren es vor allem die Gelb-, Rot-, Pink- und Violett-Töne die mich begeisterten bis ich das allererste Mal sogar Blau am Himmel erblickte. Es gab in dieser 1 Woche für mich einige dieser unvergesslichen und ganz besonderen Momente und ich bin überglücklich, mit meiner Kamera dabei gewesen zu sein!
Nachdem wir nachts auf erfolgreicher Polarlichtsuche waren, machten wir auch tagsüber zahlreiche Ausflüge zu den verschiedensten Orten, wobei Thomas extrem flexibel auf unsere Wünsche einging und schon mal den einen oder anderen ungeplanten Stopp einlegte um z. B. umherziehende Rentiere ausgiebig zu fotografieren. Dabei stand er jederzeit mit Rat und Tat zur Seite, sodass ich für mich viele nützliche Tipps mit Nachhause nehmen konnte. Daneben hatten wir genügend freie Zeit, um entweder unser Schlafdefizit etwas auszugleichen oder (was ich bevorzugte) die Gegend auf eigene Faust zu erkunden.
An dieser Reise hat mir besonders gefallen, dass ich ohne dicke Daunenkleidung unterwegs sein und dabei grossartige Landschaften, Orte, Stimmungen und Polarlichter einfangen konnte. Die Natur präsentierte sich in ihrem farbenprächtigen Herbstkleid (Stichwort „Ruska“) und die Auswahl an Fotomotiven war nahezu unbegrenzt. Der Boden war übersät mit Moosen und Pflanzen in den buntesten Farben und überall wuchsen Heidelbeeren, von denen ich nur allzu gern naschte.
Fazit: Ja, es ist anstrengend, jede Nacht auf Polarlichtsuche zu gehen, aber man kann auch in der Unterkunft bleiben mit der Gefahr das Beste zu verpassen. Lappland im Herbst ist wirklich ein grossartiges Reiseziel und spätestens wenn ich meine Fotoausbeute betrachte, will ich am liebsten gleich wieder mit Thomas losziehen.
Galerie
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