This blog post about the Aurora Basecamp is written by Silke, who joined in this tour in 2019. She was also kind enough to share some of her photos during that tour. Thank you!
Den Reisebericht von Silke könnt ihr unten auch auf Deutsch lesen. Vielen Dank dafür!
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I booked a trip with Salamapaja in October 2019 as I followed Thomas for a long time and was impressed by his photos. No major composing tricks, no oversaturated colors as you can see them so often today. Just landscape and aurora in their simple beauty, with appropriate image editing elevated to perfection.
After two failed attempts to photograph the northern lights in Iceland, I decided I wanted to go somewhere for the next aurora borealis season in autumn where the polar lights are the main focus. So I came to Salamapaja.
The first nights were difficult. I thought it was because of me and if this goes on for the last 3 nights they will kick me out of Finland and I will never be allowed to come back.
But in the 4th night, my 5th, we were lucky. We had to drive a bit and Thomas asked us to keep a lookout. The others were “returnees” and already knew what to look for. When they gave a confirmation of success, I only thought? ‘What? Where? I don’t see anything.’ Then they drew my attention to a brighter veil, somewhere on the horizon. We were in Norway by now. On a great spot by a lake (of course 😉 ) I could finally let my camera look at it and of course she could see much better than I did. My first northern lights! But only a thin band and a lot of clouds. But I did not want to complain. After all we were in Norway and whether Finland would kick me out was still open.
The next night we were lucky again and didn’t have to drive that far. Gracefully the green veil wound itself around the Big Dipper. More and more big fluffy clouds appeared, through which the aurora shone through, a scene as if the lake was a huge steaming witches cauldron. Another spider leg…. Finally even my naked human eyes could see the green lady. Hallelujah, I don’t have to leave Finland.
The last night then was the killer. During the day we were all around and I was already getting a bit overconfident with my wishes. ‘I would like to see a moose. And an aurora without clouds. Over the whole sky. And so strong that I can see it with the naked eye.’
Thomas dampened my enthusiasm and said that it looked rather so-so. The important values are not bad, but it was only an index of KP0 predicted. Everything can, nothing must.
On the way to the actual spot close by we stumbled over a fantastic sunset and the sun had just set, so we thought we had all the time in the world. A glance into the sky alarmed us. There was no cloud in the sky and although the blue hour was still in progress, you could already see green bands across the sky. Everyone started to get hectic. You never know how long it will last. But it lasted! And it turned pink and was above me, next to me, was reflected below me in the small ponds! The whole sky was on fire!
My new camera clicked at intervals of 2 seconds and I brought home many great photos. When I look at them today, I think ‘what a great time’. Thomas as host did his part. This good-natured “polarlight bear” cared for you, assured me for 4 days that on his travels no one has ever gone home without aurora photos and last but not least Finland itself and its people contributed to the fact that you can let stress and worries fall off and have a week full of “grounding”. I didn’t see the moose though. The next trip is already booked and unfortunately got cancelled twice so far due to the pandemic.
For more photos check out Silke’s Instagram.
[All pictures shown here were taken with a Nikon Z6 and a Sigma Art 14-24 on an FTZ Adapter]
The Aurora Basecamp October will hopefully take place next time from 9-16 Oct 2021. You can also familiarize yourself with the Covid-19 information page in English and contact me anytime you have a question. Stay safe!
Ich buchte im Oktober 2019 eine Reise mit Salamapaja, weil ich Thomas schon lange folgte und von seinen Fotos begeistert war. Kein großer Composing-Schnickschnack, keine übersteuerten Farben, wie man sie heute so gerne sieht. Einfach Landschaft und Aurora in ihrer simplen Schönheit, mit angemessener Bildbearbeitung zur Perfektion erhoben.
Nach zwei erfolglosen Versuchen Polarlichter auf Island zu fotografieren, traf ich den Entschluss, zur nächsten Polarlichtsaison im Herbst irgendwas zu machen, wo die Polarlichter im Vordergrund stehen. So kam ich dann auf Salamapaja.
Die ersten Nächte waren schwierig. Ich dachte schon das liegt an mir und wenn das die letzten 3 Nächte noch so weitergeht, kicken die mich raus aus Finnland und ich darf nie wiederkommen.
In der 4. Nacht, meiner 5. waren wir dann aber erfolgreich. Wir mussten etwas fahren und Thomas bat uns schon mal Ausschau zu halten. Die anderen waren „Rückkehrer“ und wussten schon, worauf sie achten mussten. Als sie eine Erfolgsmeldung abgaben, dachte ich nur? ‚Was? Wo denn? Ich sehe nichts.‘ Sie machten mich dann auf einen helleren Schleier aufmerksam, irgendwo am Horizont. Wir waren mittlerweile in Norwegen. An einem prima Spot an einem See (natürlich 😉 ) konnte ich dann auch endlich meine Kamera gucken lassen und sie sah natürlich viel besser als ich. Meine ersten Polarlichter! Allerdings nur ein dünnes Band und viele Wolken. Aber ich wollte mich nicht beschweren. Immerhin waren wir in Norwegen und ob Finnland mich nicht doch noch rauskickt war noch offen.
In der nächsten Nacht waren wir wieder erfolgreich und mussten gar nicht so weit fahren. Graziös schlängelte sich der grüne Schleier um den Großen Wagen herum. Mit großen Flauschwolken, durch die giftgrün die Aurora durchschien, ein Bild, als sei der See ein riesiger dampfender Hexenkessel. Noch ein Spinnenbein…. Endlich konnten auch meine bloßen Menschenaugen die grüne Lady sehen. Halleluja, ich muss nicht raus aus Finnland.
Die letzte Nacht war dann der Burner. Tagsüber waren wir unterwegs und ich wurde schon übermütig mit meinen Wünschen. ‚Einen Elch möchte ich sehen. Und eine Aurora ohne Wolken. Über den gaaaaaanzen Himmel. Und so stark, dass ich sie mit bloßem Auge sehen kann.‘
Thomas dämpfte meine Stimmung und meinte dass es so lala aussieht. Die wichtigen Werte nicht schlecht, aber es war nur ein Index von KP0 vorhergesagt. Alles kann, nichts muss.
Auf dem Weg zu dem eigentlichen Spot ganz in der Nähe stolperten wir noch über einen fantastischen Sonnenuntergang und die Sonne war gerade untergegangen, so dass wir dachten wir hätten alle Zeit der Welt. Ein Blick in den Himmel schreckte uns auf. Keine Wolke am Himmel und obwohl die blaue Stunde noch in vollem Gang war, konnte man schon grüne Bänder über den Himmel ziehen sehen. Hektisch brach aus. Man weiß ja nie, wie lange das anhält. Aber es hielt an! Und er wurde pink und war über mir neben mir, spiegelte sich unter mir in den kleinen Tümpeln! Der ganze Himmel brannte!
Meine neue Kamera klickte zeitweise im 2-Sekundentakt und ich brachte viele tolle Fotos mit heim. Wenn ich sie heute anschaue, denke ich mir ,was eine geile Zeit’. Thomas als Gastgeber trug seinen Teil dazu bei. Dieser gutmütige „Polarlichtbär“ kümmerte sich um einen, versicherte mir 4 Tage lang, dass auf seinen Reisen bisher noch niemand ohne Aurorafotos heimgefahren sei und nicht zuletzt Finnland selbst und seine Menschen trugen dazu bei, dass man Stress und Sorgen von sich abfallen lassen kann und eine Woche voller „Erdung“ hat. Ich habe nur keinen Elch gesehen. Die nächste Reise ist schon geplant und leider bisher 2x an der Pandemie gescheitert.
Weitere Fotos von Silke gibts auf Instagram.
[Alle hier gezeigten Bilder entstanden mit einer Nikon Z6 und einem Sigma Art 14-24 am FTZ Adapter]
Das Polarlicht Basecamp Oktober findet hoffentlich das nächste Mal vom 9.-16.10.2021 statt. Es gibt auch eine Seite zu den Covid-19 Informationen auf deutsch. Bei Fragen, schreibt mir gerne. Bleibt gesund!